W W W . O R G O N O M I E . J I M D O S I T E . C O M

 

Facebook-Einträge von David Holbrook, M.D.

 

 

 

 

Der UN-Migrationspakt

David Holbrook, M.D.

 

Ein Gremium der Vereinten Nationen hat das Verbot jedweder kritischer Äußerungen über Migration vorgeschlagen. Jeder, der die Einwanderung kritisiert, könnte inhaftiert werden, und alle Medien, die die Einwanderung kritisierten, könnten „dichtgemacht werden“. In einem internationalen Abkommen von 1951 wurden Flüchtlinge als Personen definiert, die Asyl suchen wegen Verfolgung aufgrund von Rasse, Religion, politischem Glauben usw. Nicht in die Definition einbezogen waren Menschen, die aufgrund von schlechten wirtschaftlichen Bedingungen in dem Land, aus dem sie fliehen wollten, eine bessere wirtschaftliche Zukunft suchen. Die UNO versucht jedoch, die Definition für jeden zu ändern, der aus irgendeinem Grund internationale Grenzen überschreiten möchte. Mit anderen Worten, will die UNO etwas etablieren, was im Wesentlichen eine weltweite Regierung ohne Grenzen und letztendlich ohne Privateigentum ist. Denn wenn jemand aus einem beliebigen Grund Grenzen überschreiten kann, gibt es praktisch keine Grenzen oder Länder mehr und, zumindest in einem gewissen Sinne, kein Privateigentum mehr, da ein Land im Wesentlichen das Privateigentum seiner Bürger ist. Wenn es keine Grenzen gibt, „besitzen“ die Bürger eines Landes dieses Land nicht mehr.

 

„Es ist der Gedanke, der zählt“: der Fehler des ökonomischen Denkens, das die „Trickle-Down-Wirtschaft“ kritisiert und sich zur Förderung „ökonomischer Gleichheit“ bekennt

Ich glaube, alle Wirtschaftssysteme „trickle down“ (von oben nach unten durchsickern). Der einzige Unterschied zwischen den verschiedenen Wirtschaftssystemen besteht darin, woher die Dinge trickle down.

In jedem Wirtschaftssystem muß das Kapital konzentriert werden, um Dinge zu tun. Es bleibt also lediglich die Frage, ob das Kapital in den Händen der Regierung oder im privaten Sektor konzentriert ist. Wenn es in den Händen der Regierung konzentriert ist, steht weniger Kapital für kreative wirtschaftliche Aktivitäten zur Verfügung.

Die Regierung – jede Regierungsform – ist auch eine Unternehmensform, und wie jedes Unternehmen oder jeder Organismus versucht sie sich selbst auszuweiten; und wenn dieser Prozeß nicht in irgendeiner Weise ausgeglichen und kontrolliert wird, geht er unendlich weiter.

Aufgrund der natürlichen Tendenz des Kapitals, sich in einigen Bereichen zu konzentrieren und sich in anderen Bereichen aufgrund von Veränderungen der Nachfrage zu zerstreuen, gibt es niemals so etwas wie „Gleichheit“. Gleichheit ist kein rationales Ziel. Chancengleichheit ist das rationale Ziel, zusammen mit einer Art Sicherheitsnetz, das sich um diejenigen kümmert, die nicht in der Lage sind, Chancen zu nutzen. Wirtschaftliche Aktivität ist ein natürlicher Prozeß, und in jedem natürlichen Prozeß wird es Bereiche energetischer Konzentration und andere Bereiche geben, in denen es weniger Konzentration gibt. Es handelt sich um eine Art kontrolliertem Chaos, das für die Vitalität einer Gesellschaft notwendig ist. Ohne dieses Chaos gibt es nur Niedergang.

Geld ist ein subjektives Bewertungssystem, ein System von Schuldscheinen, sei es in Form von Papiergeld oder Krediten. Der wirtschaftliche Kuchen ist in seiner Größe nicht festgelegt, er dehnt sich aus oder zieht sich zusammen als Reaktion auf die dynamischen Prozesse einer Gesellschaft. Daher macht es keinen Sinn den Kuchen so aufzuteilen, als ob er in seiner Größe fix wäre. Wenn Sie versuchen ihn zu teilen, beginnt die Gesamtgröße des Kuchens zu schrumpfen, und einzelne Stücke des Kuchens werden weniger dynamisch, wodurch sich die Qualität des gesamten Kuchens verschlechtert. Es ist genauso, wie wenn man einen lebenden Organismus nimmt und einen Finger oder einen Zeh oder eine Hand oder einen Fuß hier und dort abschneidet, um „gleiche Bedingungen zu schaffen“ für einen anderen Organismus, der zu diesem Zeitpunkt nicht so dynamisch ist. Solche Aktionen zerstören nur, sie erschaffen nichts, und das schadet allen. Eine andere Analogie wäre, wenn du dich darüber beschwertest, daß ein Vater oder eine Mutter mehr Geld verdient als ihr jugendlicher Sproß, und daher ein Teil des Geldes des Vaters oder der Mutter auf das Kind übertragen werden sollte; oder wenn du behauptetes, es sei unfair, daß ein Kind eine „Eins“ in einer Klasse bekommt, als ob dies dazu führen würde, daß die anderen Kinder eine niedrigere Note erhalten, so daß du die Note des besten Schülers herabsetzt, um die anderen Noten zu erhöhen.

Ein weiteres Beispiel ist die Geschichte über die ersten beiden Winter, die die Siedler in der Massachusetts Bay Colony durchmachten. Im ersten Winter wurde das gesamte Farmland gemeinschaftlich bewirtschaftet. In diesem Winter starben etwa 50% der Siedler, so daß der Gouverneur der Kolonie im folgenden Frühling das Farmland so aufteilte, daß jeder Siedler seinen eigenen Landbesitz erhielt. Die Ernte war in jenem Herbst viel reichlicher und die Siedler insgesamt (nicht nur die produktiveren) kamen im nächsten Winter viel besser zurecht.

An der Wirtschaftspolitik, die da draußen umherschwirrt, ist viel äußerst ansprechend, oberflächlich betrachtet. Oberflächlich betrachtet klingt das alles moralisch und gerecht und wohltätig und humanitär. Aber häufig sind die Auswirkungen einer solchen Politik tatsächlich zerstörerisch. Weil so viele Menschen unfähig sind, über die oberflächliche Ebene der Dinge hinaus zu denken bzw. hinaus zu sehen, glauben sie weiterhin an oberflächliche Theorien, trotz der Evidenz für die negativen Auswirkungen dieser Theorien. Für so viele Menschen, die nicht in der Lage sind, über die oberflächliche Ebene hinauszuschauen, „ist es die Absicht, die zählt“, nicht die tatsächliche Realität!

Dieser Standpunkt des „es ist der Gedanke, der zählt“ ist äußerst destruktiv. Menschen, die in dieser Denkweise gefangen sind, leben in ihren Köpfen und „sehen“ nur ihre eigene Ideologie, nicht die Realität um sie herum. Vielleicht empfinden sie die tatsächliche Realität als zu dynamisch und zu beängstigend.

Ohne die Freiheit, Kapital zu schaffen und zu zerstören und von einem Ort zum anderen zu bringen, leiden alle; und natürlich leiden die Armen am meisten. Die Konzentration von Kapital im öffentlichen Sektor ändert daran nichts, sie macht es nur noch schlimmer, denn der öffentliche Sektor ist weit weniger dynamisch als der private Sektor. Man schaue sich in der Welt um, man schaue sich die Geschichte an. Das hat sich immer und immer wieder gezeigt. Die Armen leiden mehr in Gesellschaften, in denen das Kapital im öffentlichen Sektor konzentriert ist.

Manchmal wird man auf die skandinavischen Länder verwiesen und es wird behauptet, daß diese Länder sozialistisch sind und es den Menschen dort gut geht. Aber in einigen Fällen sind diese Länder nicht mal sozialistisch. In vielerlei Hinsicht sind ihre Volkswirtschaften tatsächlich freier als unsere!

Es stellt sich heraus, daß das Ziel der Gleichheit tatsächlich in viel stärkerem Maße in freieren Wirtschaftssystemen erreicht wird.

 

Pseudo-liberale Projektion

Ein Pseudoliberaler ist ein Linksradikaler, der sich als Liberaler oder Progressiver ausgibt.

Kommentar von jemandem auf Facebook, als ich die Informationen unten in diesem Beitrag weitergab: „Sie sind genauso ein Anstifter wie jeder andere mit einem Pflasterstein oder einem Feuer in der Hand.“

Dies ist ein weiteres Beispiel für das kranke und bizarre Denken von Menschen auf der linken Seite, das immer stark von Projektionen durchzogen ist. Ihnen zufolge bin ich ein Anstifter, weil ich über die Anstifter Cuomo (Gouverneur von New York) und Deblasio (Bürgermeister von New York City) und über das Verprügeln eines Polizisten durch inländische terroristische Anstifter berichtete.

Derselbe Kommentator beschrieb mich als „wütend“ als Antwort auf einen anderen Beitrag von mir über den Sozialismus. Eine weitere Projektion. Das passiert, wenn jemand den Hinweis nicht ertragen kann, daß der Kaiser keine Kleider hat.

Der Psychiater Wilhelm Reich hat die Projektion so beschrieben:

Die spezifische Pestreaktion bedient sich mit Vorliebe der ... moralischen Diffamierung ... Zum Unterschied zu Geisteskranken erlebt er die projizierten eigenen Regungen in den anderen Personen nicht masochistisch als Bedrohung, sondern er bedient sich des Tratsches in sadistischer Weise, um anderen in Abwehr anzudichten, was er an sich selbst nicht wahrnehmen darf. ... Die Lebensweise des ... Gesunden erinnert ihn schmerzhaft an seine eigene ... Schwäche und stellt derart eine Bedrohung seines neurotischen Gleichgewichts dar. Es ist daher gezwungen, … (den) anderen … zu beschmutzen. … Man kann sich in jedem Fall dieser Art Pestreaktion überzeugen, daß dem Gesunden genau diejenigen Eigenschaften zugeschrieben werden, gegen die der Pestkranke in sich selbst erfolglos ankämpft oder die er, mit schlechtem Gewissen, auslebt. (Reich, W. (1949): Charakteranalyse, Köln: KiWi, 1989, S. 351f)
Reichs Protegé Ellsworth Baker hat dies zu sagen:

Das bloße Vorhandensein von anderen Lebensweisen ruft (die) Feindseligkeit [des Charakters der „emotionalen Pest“] hervor. ... Er gelangt immer zu einer Folgerung, bevor er das Problem durchdacht hat; seine Meinung steht schon vor der Untersuchung fest. ... Der Charakter der „emotionalen Pest“ kann rationales Denken, das ihn bloßstellen könnte, nicht ertragen. Infolgedessen ist er Argumenten unzugänglich. Der angebliche Beweggrund einer Handlung ist niemals das wahre Motiv. Dies gilt immer, ob das verborgene Motiv nun bewußt oder unbewußt ist. Ein solcher Mensch glaubt ernsthaft und aufrichtig, das von ihm genannte Ziel sei richtig und rational. Aber er handelt unter einem strukturellen Zwang und kann nicht anders handeln.
Ein solcher Charakter hat keinerlei Einsicht in die Destruktivität oder Unbilligkeit seines Handelns. Er versucht ständig seine Umwelt so zu verändern, daß nichts seine Lebensweise stört. Alles ihm Begegnende, das seiner Lebensweise oder seiner Denkweise widerspricht, ruft bei ihm Wut und Gegnerschaft hervor. Seine Gegnerschaft ist aber durch gesellschaftlich gebilligte Sitten so gut getarnt, daß man sie nur schwer widerlegen oder entdecken kann. ... Sie sind besonders geschickt in der Charakterverleumdung, aus der sie eine Art perverser Befriedigung sexueller Art beziehen. (Baker, E. 1967: Der Mensch in der Falle, München: Kösel, 1980, S. 236-240)
Hier sind die von mir gemachten Angaben, die dazu geführt haben, daß ich als „Anstifter“ und „verärgert“ bezeichnet wurde:

Die Bronx: Polizeibeamter heute abend brutal zusammengeschlagen.

Gouverneur Cuomo von New York zu Beginn des heutigen Abends:

„Das sind junge Leute, die noch Idealismus haben und diese Nation besser machen wollen, und das ist ein guter Instinkt, und er sollte gefördert werden.“

Bürgermeister Bill de Blasio von New York City am Samstagabend im Fernsehen über die Randalierer:

„Laßt eure Wut an denen aus, die die Macht haben.“
Ich persönlich glaube aufgrund meiner Erfahrungen, die ich im Laufe der Jahre mit Debatten mit Linken gemacht habe, daß ihre Standpunkte sehr oft nicht gründlich auf sachlichen Informationen fußen. Ich habe es satt, die Forschungsarbeit für andere Menschen zu machen, und ich verliere das Interesse daran, Menschen von Dingen zu überzeugen, die zu faul oder von Ideologie hypnotisiert sind, um sie selbst zu untersuchen. Auch der Grad an völliger Irrationalität und erschreckender Oberflächlichkeit der Ansichten vieler Menschen ist wirklich überwältigend und zutiefst beunruhigend.

Und dann gibt es Leute, die „viel wissen“ und denken, daß sie, weil sie eine Ausbildung an einer Eliteuniversität hatten oder sogar an einer Eliteuniversität unterrichtet haben, irgendwie mit irgendeiner Art von Erleuchtung gesalbt worden sind. Man versucht, ein Thema mit ihnen zu diskutieren, und im Grunde berufen sie sich auf die Autorität. Sie behaupten, daß sie über einen riesigen Wissensschatz verfügen, aber wenn man sie bittet, etwas einfach in einem oder zwei Absätzen zu erklären, dann scheitern sie und sagen, es sei einfach unmöglich zu erklären. Was sie also tatsächlich zum Ausdruck bringen, ist eine Art von Glaube, nicht Wissen. Wenn man versucht, etwas mit ihnen zu diskutieren, hat man das Gefühl, sich durch das dichte Unterholz des Amazonas-Dschungels zu hacken. Das liegt nicht daran, daß ihre Argumente raffiniert sind. Es liegt daran, daß ihre Argumente eigentlich keinen Sinn ergeben. Was als „Intelligenz“ daherkommt, ist in Wirklichkeit ein komplexes Dickicht irrationaler Schlußfolgerungen, die nicht in klarer Weise ausgedrückt werden können.

Meine Erfahrung mit Menschen, die ein wahres Genie sind und wirklich wissen, wovon sie reden, ist, daß sie fast immer in der Lage sind, jahrzehntelange Forschung und jahrzehntelanges Wissen in einem oder zwei Absätzen auf eine einfache Art und Weise zu erklären, die jeder Mensch verstehen kann.

 

Ehemalige Liberale sind die besten Konservativen: ein Abriß meiner Reise von der Linken zum Konservatismus

Dies begann als Antwort an einen Facebook-Freund und ehemaligen Klassenkameraden, der links steht. Ich beschloß, sie zu erweitern und sie in eine kleine Zusammenfassung meiner „politischen Geschichte“ zu verwandeln:

Noch einmal, anstatt Daten zu bieten (die Du selbst tatsächlich gelesen hast), bietest Du Rhetorik. Außerdem gehst Du aus irgendeinem bizarren Grund davon aus, daß ich mit der Geschichte der Rassendiskriminierung in den Vereinigten Staaten nicht vertraut bin, obwohl wir in den 1970er Jahren Klassenkameraden im selben liberalen Internat, der George School, waren und beide die 1960er und 1970er Jahre durchlebt haben. Als Klassenkamerad ist Dir vielleicht auch bekannt, daß ich mich dort zutiefst radikalisiert hatte, vor allem als Ergebnis meines eigenen Denkprozesses und meiner eigenen Entwicklung.

1972 schickte uns die George School auf eine „Klassenfahrt“ nach Washington D.C., damit wir zusammen mit 200 000 anderen Menschen an den dortigen Antikriegsdemonstrationen teilnehmen konnten. Diese Erfahrung radikalisierte mich, während sie mir gleichzeitig das Gefühl gab, daß der gewaltfreie Protest der Quäker (die George School ist eine Quäkerschule) wischiwaschi und unwirksam bis hin zur Heuchelei war, da wir, soweit ich sehen konnte, nichts Sinnvolles taten, als wir mit einem Haufen Protestschildern herummarschierten, high wurden und Tugendhaftigkeit signalisierten. Es kostete uns absolut nichts.

Als wir zurückkamen hörte ich auf, alle Hausaufgaben zu machen oder den Unterricht zu besuchen, und nahm es auf mich, radikale Literatur wie das Buch von Bobby Seales über seine eigene Radikalisierung und Mitgliedschaft bei den Black Panthers zu lesen. Ich war für die Hauptrolle im Schulmusical gecastet worden und hatte mein ganzes Leben lang geplant Schauspieler zu werden, aber plötzlich war das für mich unwichtig. Ich beschloß, eine „radikale Aktion“ an der George School zu planen, auf die ich hier nicht näher eingehen werde, die aber zu meinem Ausschluß führte. Was ich getan habe, klingt im nachhinein in meinem Gedächtnis an die wahnhaften und bedeutungslosen politischen Zerstörungsakte an, die wir in den letzten Wochen auf den Straßen von Minneapolis gesehen haben. Ich weiß also aus erster Hand, wie sich das anfühlt radikalisiert zu sein. Zum Glück für mich endete mit dem Schulverweis mein Interesse an der Politik.

Mein Hintergrund vor der George School war, daß ich von der zweiten bis zur achten Klasse eine linksradikale Schule namens Walden School in Manhattan besuchte. Jahre später hörte ich, die Schule sei in den 1920er Jahren von „einem Haufen Kommunisten“ gegründet worden. Walden war in der Bürgerrechtsbewegung sehr aktiv. Einige meiner Klassenkameraden waren die Kinder berühmter Bürgerrechtler. Adam Goodman, einer der drei Bürgerrechtler, die Anfang der 1960er Jahre bei einem berühmten Vorfall im Süden ermordet wurden, war ein Walden-Schüler. Unser Geschichtslehrer in der achten Klasse war ein Gewerkschaftsorganisator, und er unterrichtete uns über die Geschichte der Arbeit in Amerika, als Beispiel dafür, wie die akademische Atmosphäre war. Eine enge Klassenkameradin von mir war Susan Rosenberg. Du kannst sie bei Wikipedia nachschlagen. Sie ist eine Weiße, die der Black Liberation Army beigetreten ist und an der Ermordung von zwei Brinks-Panzerwagenfahrern und am Diebstahl von einigen Millionen Dollar beteiligt war. Infolgedessen verbrachte sie etwa 14 Jahre in Einzelhaft unter einem Berg in der Nähe von Washington D.C. Es gab eine Dokumentation im öffentlich-rechtlichen Fernsehen über sie. Andere Studenten in Walden schlossen sich dem Weather Underground an. Ich danke Gott dafür, daß ich auf die George School geschickt wurde, um mich dort den weichlichen gewaltlosen Liberalen anzuschließen. Andernfalls wäre, denke ich, die Wahrscheinlichkeit sehr hoch gewesen, daß ich in „revolutionäre“ Aktivitäten verwickelt worden wäre, denn ich war schon immer ein Mensch, der sich die Dinge zu Herzen nimmt und alles bis zum logischen Ende verfolgt und dabei jeden seiner Mitschüler übertraf. Ich habe gelernt, mit der Einsamkeit zu leben, jemand zu sein, der bereit ist, Dinge zu sagen und zu tun, die niemand sonst zu tun bereit war.

Mein Vater war und ist immer noch ein extremer Liberaler. Er kämpfte für George McGovern, der glücklicherweise nur einen Bundesstaat bei den Wahlen gewann. Mein Vater stand anscheinend auf Nixons berühmter „schwarzen Liste“ und Nixon ließ sein Telefon abhören. Er hat sich immer von seiner großen „Liebe“ zu den Unterdrückten bekannt, von der Sicherheit seiner 14 Millionen Dollar teuren Villa hoch auf einem Hügel in Beverly Hills aus, wo er von drei oder vier Dienern umgeben ist. Ich konnte nicht umhin zu bemerken, daß er trotz seiner erklärten großen Liebe zu den Unterdrückten seine eigenen Kinder manchmal völlig ignorierte, im Stich ließ und manchmal emotional mißbrauchte. Ich selbst verbrachte einige Jahre als Obdachloser, auch auf den Straßen von Los Angeles. Ich werde nicht ins Detail gehen.

In diesen Jahren durchstreifte ich das Land, trampte achtmal von Küste zu Küste durch 48 Staaten. Ich fuhr auf Güterzügen. Die meiste Zeit hatte ich buchstäblich überhaupt kein Geld. Ich habe gelernt, wie man trotzdem überlebt, ich will nicht ins Detail gehen. Einen Sommer arbeitete ich als Holzfäller, einen Herbst als Baumpflanzer. Ich umarmte die Wildnis, weil ich den Glauben an die menschliche Natur völlig verloren hatte. Ich überlebte diese Periode meines Lebens mit Ach und Krach.

Später arbeitete ich bei McDonald's, ich arbeitete bei Arby's (eine weitere Schnellrestaurantkette), ich arbeitete bei einem 7-Eleven (einem Mini-Markt), ich arbeitete in ein paar Copy Shops. In den 1980er Jahren kehrte ich nach New York City zurück und arbeitete etwa 10 Jahre lang als Fahrradkurier und machte andere Gelegenheitsjobs. Während dieser Jahre wohnte ich in einem 2,5 x 4,5 Meter großen Zimmer ohne Kochgelegenheit oder eigenem Bad in einem Wohlfahrtshotel in Manhattan. Ich lebte von einem Einkommen von etwa 120 Dollar pro Woche. Ich arbeitete als Fahrradkurier, ich überbrachte Gesangstelegramme, ich arbeitete als Produktionsassistent beim Film und schließlich bei einigen Gelegenheiten als Schauspieler.

Nach 45 Jahren habe ich immer noch Alpträume über meine Zeit als obdachloser Landstreicher. Ich finde mich in meinen Träumen, wie ich es auch im wirklichen Leben erlebt habe, allein und ohne Geld auf den Straßen einer Großstadt wieder und versuche herauszufinden, wo ich etwas zu essen finden und wie ich einen sicheren Ort zum Schlafen finden könnte, weg von Hitze und Kälte, Regen und Schnee. Am Ende der Landstreicherzeit meines Lebens wog ich 70 kg, bei einer Größe von 190 cm. Ich schätze, daß ich über einen Zeitraum von acht Jahren im Alter von 18 bis 26 Jahren mehr als 50% meiner Nächte im Freien verbracht habe.

In meinen 30er Jahren ging ich vier Jahre lang zurück aufs College, dann vier Jahre Medizinschule, dann fünf Jahre Facharztausbildung und Weiterbildung, heiratete, bekam Kinder, wurde geschieden, hatte finanzielle Schwierigkeiten und baute eine erfolgreiche Privatpraxis als Psychiater auf. Ich arbeite wie ein Verrückter und versuche all die verlorenen Einkommensjahre wettzumachen. Ich weiß nicht, wovon ich in meinem Alter leben soll. Ich werde 65 Jahre alt. Ich werde nie in Rente gehen können.

Als Autodidakt habe ich viel gelesen und gelernt. Aber mein Leben ist keines des bequemen Herumsitzens und meine Überzeugungen wurden nicht in der Schule geformt.

Ich bin verdammt noch mal nicht verantwortlich für diese Scheißwelt, in der wir leben, und ich will nicht Teil irgendeines verdammten kommunalen Narrenparadies-Projekts sein. Ich kenne das Leben und die Menschen zu gut. Ich liebe die Menschen trotzdem, aber es ist im Geiste des „Vergib ihnen, Herr, denn sie wissen nicht, was sie tun“. Und ja, zu einem großen Teil habe ich mich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf gezogen.

Trotz (oder gerade wegen) all dieser Gefühle finde ich einen Weg, das Beste in den Menschen zu sehen, wirklichen Menschen – und nicht in „den Menschen“: meine Kinder, meine Freundin, meine Patienten. Ich lebe ein Leben der Aufopferung und des Dienstes am Nächsten. In meinem Kern bin ich ein Optimist.

Wie auch immer, mache bitte nicht den Fehler zu denken, ich müßte mir von Dir etwas beibringen lassen.

 

Meine Antwort an einen Pseudoliberalen, der mich als „gruseligen Rassisten“ bezeichnete

Natürlich verläßt Du die Diskussion. Das passiert immer, wenn ich einen Pseudoliberalen herausfordere, seine Überzeugungen mit Vernunft zu rechtfertigen. Der Pseudoliberale zieht weiter und sucht nach weicheren Zielen. Sie können gut alles mit einem Federstrich wegwischen und sind gut bei Slogans, stecken aber zurück, wenn es um Sachdiskussionen geht, die auf vernünftiges Schlußfolgern beruhen. Sie sind gut darin, tugendhaft klingende Verallgemeinerungen zu verbreiten, aber schwach bei den Spezifika, weil sie daran gewöhnt sind in geschützten Echokammern zu leben, eine Art sozialer Narzißmus, der durch politische Korrektheit geschützt ist und der die Pseudoliberalen davor bewahrt, ihre Behauptungen auf ein solides Fundament stützen zu müssen, das alle Fakten berücksichtigt.

Sie suchen also einen Schonraum, in dem vernünftiges Schlußfolgern nicht vonnöten ist.

Mein Kommentar: Ich untermauere meine Positionen mit Argumenten, Fakten und Referenzen. Mit anderen Worten, meine Ansichten sind so weit wie möglich „wissenschaftsbasiert“. Ich habe bisher noch keine einzige Person auf der linken Seite getroffen, die dies erwidert hat. Wenn ich einer solchen Person begegnet wäre, könnten wir eine fruchtbare und respektvolle Diskussion führen. Und ich bin sicher, daß wir beide etwas lernen und uns in unseren Ansichten sehr wahrscheinlich näher kommen und sogar Freunde werden könnten. Aber stattdessen bekomme ich rhetorische Molotowcocktails. Und wenn ich dann meinen Mann stehe, rennen sie in die Berge, um sich zu verstecken, bis sie den nächsten rhetorischen Molotow werfen.

 

Welches Wirtschaftssystem hilft den Menschen mehr?

Liberalismus ist in Wirklichkeit Stückwerk-Sozialismus, und der Sozialismus greift immer drei grundlegende gesellschaftliche Institutionen an: die Religion, die Familie und das Privateigentum. Die Religion, weil sie eine rivalisierende Autorität zum Staat bietet, die Familie, weil sie eine rivalisierende Loyalität zum Staat konstituiert und das Eigentum, weil es materielle Unabhängigkeit vom Staat bedeutet. (Joseph Sobran Jr.)
Ein Facebook-Freund postete den folgenden Kommentar als Antwort auf das obige Zitat:

„Trump hat über einige der größten sozialistischen Programme in der Geschichte der USA den Vorsitz geführt. Agrarsubventionen, das PPP-Programm [eine Corona-Hilfe], Katastrophenhilfe und soziale Sicherheit, um nur einige zu nennen. Das ist alles gut, aber die Konservativen sind auch Sozialisten. Nur geizige.“

Dies ist meine Antwort:

1) Zu Trump: Das ist, als würde man sagen, weil ein Gorilla Karotten frißt, ist er dasselbe wie ein Kaninchen.

2) Befürworten Sozialisten niedrigere Steuersätze für alle Einkommensgruppen? Nein, aber Konservative tun es, und niedrigere Steuersätze generieren höhere Steuereinnahmen, wie statistische Daten im Laufe der letzten 75 Jahre in einer Vielzahl von Volkswirtschaften auf der ganzen Welt belegen. Diese höheren Steuereinnahmen können Programme finanzieren, die Sie „sozialistisch“ nennen, die aber nicht unbedingt sozialistisch sind. Es erweist sich demnach, daß Konservative „großzügig“ sind, nicht geizig, weil sie eine Politik befürworten, die den Menschen, insbesondere den arbeitenden Menschen und den Armen, mehr nützt als sozialistische Programme. Mit anderen Worten, sie haben ein besseres Verständnis für die Realität als Leute auf der Linken. Das hat sich überall auf der Welt gezeigt, in Europa und Asien usw. Jede Wirtschaft in Europa und Asien hat sich in unterschiedlichem Maße vom Sozialismus zurückgezogen, weil sie erkannt haben, daß weniger Sozialismus gleichbedeutend ist mit einer besseren Wirtschaft, die allen zugutekommt, einschließlich eines größeren wirtschaftlichen Wohlstands für die Menschen in den ärmsten Schichten – den Menschen, denen der Sozialismus angeblich helfen soll. Wir haben während der Trump-Administration extrem anschauliche Beweise dafür gesehen, daß seine Politik Minderheiten und den Armen in einem viel, viel größeren Ausmaß zugutekam als die Politik unter pseudoliberalen („progressiven“) Politikern. Ich würde den Wohlstand lieber durch einen lebendigen freien Markt unten ankommen lassen, als durch eine kleine Gruppe machthungriger Politiker in Washington.

Es stellt sich heraus, daß jedes Wirtschaftssystem „trickle down“ (von oben nach unten durchsickern) ist: Es ist nur eine Frage, von wo das Geld nach unten rieselt.

Es ist ebenso wahr, daß jedes Wirtschaftssystem „kapitalistisch“ ist, in dem Sinne, daß jedes Wirtschaftssystem die Konzentration von Kapital benötigt, um Dinge zu bewerkstelligen. Freiere Volkswirtschaften erzeugen mehr Kapital, weil die Menschen härter arbeiten, wenn sie von der Aussicht, für ihre Arbeit belohnt zu werden, inspiriert sind.

Wohlstand wird durch Freiheit geschaffen, zusammen mit so ziemlich jeder anderen Sache, die es wert ist, sie zu haben.

Ich werde nie vergessen, wie Barack Obama im Jahr 2008 von Charlie Gibson von CBS News interviewt wurde. Gibson fragte ihn, ob er die Kapitalertragssätze immer noch erhöhen würde, wenn es wahr wäre, daß niedrigere Kapitalertragssätze tatsächlich mehr Steuereinnahmen generieren. Obama sagte ja, er würde die Steuersätze immer noch anheben, weil „es das richtige ist“. Dies war ein eindrucksvolles Beispiel für den Triumph der Ideologie über den gesunden Menschenverstand, auch wenn die Ideologie genau das Gegenteil für die Menschen tut, was sie behauptet erreichen zu wollen.

 

Eine Geschichte über die Arbeit

Irgendwann in meinen 20ern war ich pleite und hatte kein Geld zum Essen oder um die Miete zu bezahlen. Ich hatte meine letzten 50 Dollar für einen Bus ausgegeben, um von Kalifornien in eine Stadt in Pennsylvania namens Easton zu kommen, von der ich dachte, daß sie ein guter Ort zum Leben sein könnte. In der ersten Nacht, in der ich dort war, schlief ich in einer Ladenfront, um Schutz vor dem Regen zu suchen. Ich hatte nichts zu essen, aber daran war ich gewöhnt; bei vielen Gelegenheiten hatte ich bis zu drei Tage ohne etwas zu essen oder sogar Wasser zu trinken verbracht. Ich war zu stolz und/oder schämte mich, meine Familie um Hilfe zu bitten, ohnehin wäre auf keinen Fall zu erwarten gewesen, daß einer solchen Bitte Folge geleistet worden wäre, da ich in dem Glauben erzogen wurde, daß es meine Verantwortung sei, für mich selbst zu sorgen, und ich mich zutiefst schämte, um etwas zu bitten, obwohl meine Eltern es sich sehr leicht hätten leisten können, mir zu helfen.

Am nächsten Tag beantragte ich Sozialhilfe und bekam sie auch. Ich bekam ein paar Essensmarken und einen Platz zum Wohnen. Am nächsten Tag bekam ich einen Job bei McDonald's (derselbe McDonald's, der 41 Jahre später immer noch an diesem Standort ist!) und am Ende dieses Tages ging ich zurück zum Sozialamt und strich meine Sozialhilfe. Die Leute auf dem Sozialamt waren sprachlos. Ich hatte den Eindruck, daß das noch nie jemand gemacht hatte! Sie wußten buchstäblich nicht genau, was sie tun sollten oder wie sie mich bearbeiten sollten! Offensichtlich ist die Sozialhilfe so eingerichtet, daß sie ein lebenslanger Zustand ist.

Das war das erste und letzte Mal, daß ich Sozialhilfe bezog; aber es war bei weitem nicht das letzte Mal, daß ich mich in dieser Situation befand. In mindestens zwei anderen Perioden schlief ich mehrere Wochen lang auf den Straßen einer Großstadt, während ich in einem Fastfood-Laden oder einem anderen Unternehmen arbeitete, das keine großen Anforderungen stellte, bis ich genug Geld hatte, um ein Zimmer oder eine Wohnung zu mieten. Ich lebte 10 Jahre lang in einem 2,5 x 4,5 Meter großen Zimmer in einem heruntergekommenen, von Bettwanzen befallenen Hotel in New York City ohne eigenen Herd oder Spüle und ohne eigenes Bad, während ich in niederen Jobs arbeitete und zum Beispiel 120 Dollar pro Woche verdiente. Das war in den 1980er Jahren. 1989 schrieb ich mich für ein vierjähriges Bachelor-Programm an der NYU ein, schloß 1993 mit „cum laude“ ab, wurde von 12 der 17 medizinischen Fakultäten, bei denen ich mich beworben hatte, angenommen und stand bei drei weiteren auf der Warteliste. 1997 machte ich meinen Abschluß am Albert Einstein College of Medicine in New York City und wurde Arzt. Anders als in all den Jahren vor 1989 hatte ich das Glück, von meinem Vater unterstützt zu werden, während ich meinen Abschluß am College und an der medizinischen Fakultät machte. Ohne seine finanzielle Hilfe hätte ich es nicht geschafft. Ich kenne viele Menschen persönlich sehr gut, die dieses Kunststück in unterschiedlichem Maße vollbracht haben. Aber ich glaube nicht, daß ich es ohne die emotionale Hilfe geschafft hätte, die ich aus dem Wissen bezog, daß er endlich bereit war, mir zu helfen.

Ich habe gearbeitet, weil ich das Gefühl hatte, daß es meine Verantwortung war zu arbeiten. Es war eine Frage des Stolzes, die damit zu tun hatte, daß ich meine Pflicht als Bürger, als Teilhaber an der Gesellschaft, der seinen Teil leistet, tat. Es hätte sich falsch angefühlt, die Dinge anders zu machen. Ich hatte auch keine Wahl: arbeiten oder verhungern. Und manchmal habe ich gehungert. Aber ich habe getan, was ich für meine Pflicht hielt, und ich habe nicht um Hilfe gebeten, weder von meiner Familie noch von der Regierung.

Ich würde dies nicht als Methode der Kindererziehung empfehlen. Niemals würde ich das meinen eigenen Kindern antun. Aber ich habe viel über Arbeit und die Sinnhaftigkeit von Arbeit gelernt. Und darüber, wie man pflichtbewußt und sozial verantwortlich an der Welt teilnimmt.

Das Einzige, von dem ich weiß, daß ich es anders machen würde, ist, daß ich mich genauso in das Leben meiner Kinder einbringen würde, wie ich es jetzt tue, und daß ich jeden Tag da wäre, um sie emotional zu unterstützen, auch wenn ich nicht in der Lage wäre oder es nicht für eine gute Idee hielte, ihnen finanziell zu helfen.

Ich bin vor drei Tagen 66 Jahre alt geworden. Und ich arbeite jetzt noch härter als damals. Und das ist es, was es bedeutet, ein Bürger zu sein. Arbeit ist ein Akt der Liebe. Es ist ein Ausdruck von Dankbarkeit und Verantwortung, die man auch dann empfindet, wenn man mißbraucht oder vernachlässigt wurde. Man arbeitet, weil es das richtige ist. Und wenn du dies liest, sollte dich das ergreifen, denn ein Teil der menschlichen Rasse zu sein, ist ein Geschenk und wir sollten alle Dankbarkeit für ein solches Geschenk empfinden.

Politische Maßnahmen, die Menschen ermutigen, nicht zu arbeiten, sind eine Form von kulturellem Krebs. Solche politischen Maßnahmen kultivieren Abhängigkeit. Und Abhängigkeit kultiviert Wut.

 

Der gesetzlose, undemokratische und verfassungswidrige Umsturz der Vereinigten Staaten

Das Versäumnis der gegenwärtigen Mehrheit im Kongreß und der gegenwärtigen Regierung, unsere südliche Grenze zu schützen, sowie das nationale Moratorium für Zwangsräumungen von Mietwohnungen sind ein Zangenangriff, um die Rechte des Privateigentums und damit die Grundlage unseres Regierungssystems und unserer Lebensweise zu stürzen. Es gibt zahlreiche weitere Beispiele, und dies ist nur die Spitze des Eisbergs; es wird weitere Bemühungen dieser Art geben, und nichts davon wird „vorübergehend“ sein. Es gibt einige Rechte, die unantastbar sind und bleiben sollten, egal unter welchen Umständen.

 

Der Mangel an Empathie, der sich hinter der oberflächlichen Ideologie der Linken verbirgt

Was die Menschen auf der Linken nicht sehen, ist ihre eigene Aggression. Sie wird über die „Projektionsbeichte“ projiziert. [Die eigene Bosheit wird auf andere projiziert und dergestalt unwillentlich offensichtlich.] Die Aggression auf der Rechten wird offen und klar und einfach ausgedrückt. Die Aggression auf der Linken wird unter einer oberflächlichen Schicht angeblicher Sorge um das Wohlergehen der Menschheit verborgen. Diese Form der Aggression ist also nicht nur zutiefst aggressiv, sondern auch zutiefst heuchlerisch. So kann jemand auf der Linken den angeblichen Mangel an Empathie von jemandem auf der Rechten kommentieren, während diese Person auf der Linken ständig die bemerkenswerte Zerstörungskraft ihrer utopischen Ideologien übersieht. Keine Form der politischen Aggression ist so tiefgreifend wie die der Linken. Man braucht nur die Zahl der Toten zu addieren:

Wer war der größte Massenmörder in der Geschichte der Welt? Die meisten Menschen gehen wahrscheinlich davon aus, daß die Antwort Adolf Hitler, der Architekt des Holocaust, ist. Andere tippen auf den sowjetischen Diktator Josef Stalin, der es vielleicht tatsächlich geschafft hat, noch mehr unschuldige Menschen zu töten als Hitler, viele von ihnen im Rahmen einer Hungersnot, die wahrscheinlich mehr Menschenleben forderte als der Holocaust. Aber sowohl Hitler als auch Stalin wurden von Mao Zedong übertrumpft. Seine Politik des Großen Sprungs nach vorn führte von 1958 bis 1962 zum Tod von bis zu 45 Millionen Menschen und ist damit der größte Massenmord, der jemals aufgezeichnet wurde.“
https://www.washingtonpost.com/news/volokh-conspiracy/wp/2016/08/03/giving-historys-greatest-mass-murderer-his-due/

Heute sind wir in den Vereinigten Staaten Zeugen eines weiteren „großen Sprungs nach vorn“. Bete, daß wir diesen hoffentlich letzten Angriff auf die Gesundheit unserer Zivilisation und auf die Vernunft selbst überleben. [siehe America's 'Great Leap Forward' Into Socialism]

 

Sind Staatsausgaben „Investitionen“?

Orwellsch: Staatsausgaben als „Investitionen“ bezeichnen. Ein Regierungsprogramm mag eine gute Idee sein, es mag konstruktiv sein, aber es ist keine „Investition“, es ist eine Ausgabe. Sei ehrlich. Nenne die Dinge bei ihrem richtigen Namen. Sie glauben, daß sie durch die Nachahmung der Sprache des Kapitalismus den Sozialismus so aussehen lassen können, als wäre er Kapitalismus. Das ist er aber nicht. Höre auf, dich zu verstecken, wenn du an etwas glaubst, sage es einfach, woran du glaubst. Deine Unehrlichkeit verrät uns etwas über dich, das aufschlußreicher ist als die Worte, die du wählst.

 

Wie man nicht über Politik streitet

Um ehrlich zu sein, läßt mich die Emotionalität und der politische Beigeschmack bestimmter Themen an der Objektivität vieler der damit verbundenen Narrative zweifeln. Ich denke, daß Menschen, die die Wahrheit auf objektive Weise vermitteln, nicht polemisch sein müssen oder wütend oder ängstlich klingen müssen. Ich neige dazu, nicht alles zu glauben, was nach „der Himmel stürzt ein“ klingt. Ich denke, daß Dinge, die so klingen, im Grunde genommen immer zumindest teilweise dazu dienen, die eigene Angst oder Wut zu verdrängen, die aus dem eigenen Leben und der eigenen Dynamik herrührt. Wann immer ein Gespräch über ein bestimmtes Thema eine gewisse aufgebrachte Erregung aufweist, ist das für mich ein Hinweis auf ein bestimmtes Maß an Irrationalität.

Ähnlich geht es mir mit so ziemlich allem, was polemisch ist und die eine oder andere Partei begünstigt, auch wenn ich selbst solche Gefühle äußere. So etwas ist im Grunde ein Ventil, auch wenn ich es tue. Ich denke, daß die Diskussion über Politik ‚das sterile Operationsfeld verunreinigt‘, das für eine rein sachliche Diskussion notwendig ist. Ich wäre eher an einer Darstellung interessiert und würde ihr eher vertrauen, wenn sie nicht den Anschein erwecken würde, die eine oder andere Seite zu dämonisieren. Ich denke, daß es möglich ist, Fragen zu einem Thema zu stellen, einschließlich der politischen Aspekte, und bestimmte Positionen zu kritisieren, während man gleichzeitig darauf achtet, keinen politischen Ton anzuschlagen und sogar großzügig gegenüber seinen „Gegnern“ zu sein. Ich denke, daß eine solche Art der Argumentation viel effektiver ist. Ohne diesen Ansatz neigt man dazu, nur vor dem eigenen Chor zu predigen, während man bei den Menschen, die man am meisten überzeugen möchte, nämlich denjenigen, die anderer Meinung sind, überhaupt nicht durchdringt.

 

 

zuletzt geändert
27.12.21

 

Copyright © 2021